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Aktuelles

Betonfertigteilbauer/in, Werksteinhersteller/in

Aufgaben und Tätigkeiten:
Der/die Betonfertigteilbauer/in arbeitet meist in witterungsgeschützten Werkhallen und stellt in der Regel groߟe Stahl- und Spannbetonfertigteile für Industrie-, Gewerbe- Wohnungsbau nach Planvorlagen her, wie zum Beispiel: Fundamente, Wände, Decken, Balken, Träger, Brücken, Stützen, Treppen, Rohre u.a.m.. Er muss dafür die entsprechenden Schalungsformen anhand von Zeichnungsvorlagen bauen können.
Er soll Stahlbewehrungspläne lesen und verstehen können, Bewehrungskörbe flechten, sowie Beton fachgerecht einfüllen und verdichten können. Häufig sind die Oberflächen der Fertigteile noch sorgfältig zu bearbeiten oder zu behandeln, wie z.B. bei geschliffenen Fassadenplatten.

Der/die Betonstein- und Terrazzohersteller/in gehört zu den seltenen Handwerksberufen.
Er arbeitet sowohl in Werkhallen als auch auf der Baustelle. Er stellt Betonwerksteinerzeugnisse her, deren oft farbige Betonoberflächen vielfach fachgerecht zu bearbeiten sind. Dazu gehören: Fuߟbodenbeläge oder Treppen, Wandbekleidungen, Umrahmungen für Türen und Fenster, aber auch Sonderanfertigungen, z.B Brunnenanlagen. Auch in der Bausanierung findet er sein Arbeitsfeld. Er baut diese Produkte auch selbst ein.
Das Bearbeiten, sägen und verlegen von Natursteinprodukten gehört auch zu seinem Aufgabengebiet. Ebenso fällt die Herstellung eines, häufig farbig gestalteten, attraktiven Terrazzofußboden in repräsentativen Gebäuden in sein Arbeitsfeld.

Voraussetzungen:
Der Auszubildende sollte für diese gut bezahlte Tätigkeit körperlich fit sein. Er sollte technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Qualitätsbewuߟtsein und Bereitschaft zur Teamarbeit mitbringen.
Die Neigung zum kreativen Arbeiten und Modellieren für künstlerisch gestaltete Werkstücke wäre sehr vorteilhaft, insbesondere für den handwerklichen Zweig der Ausbildung. Mindestens der Hauptschulabschluss wird vorausgesetzt.

Berufsaussichten:
Die Berufsaussichten in dieser Branche sind aufgrund groߟer Nachwuchssorgen des Handwerks und der Industrie und des weiten Arbeitsfeldes insbesondere für engagierte Mitarbeiter als hervorragend zu bezeichnen.
Nach Abschluss der i.d.R. dreijährigen Berufsausbildung bietet sich die Weiterbildung zum Meister der entsprechenden Fachrichtung an.

Ansprechpartner:
Abteilungsleiter:
Studiendirektor Steffen Klink
Telefon: 0731 161-3829

Betonfertigteilbauer/-in, Werksteinhersteller/-in Berufsschule

PDF und Anmeldung:

Einzugsgebiet:

  • Baden-Württemberg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Schleswig-Holstein
  • Saarland

Unterrichtsform:
Teilzeitunterricht in Blockform mit 36 Unterrichtsstunden/Woche in ca. 13 Wochen pro Schuljahr

Unterrichtsbeginn:
Abhängig von der Einteilung der Unterrichtsblöcke im jeweiligen Schuljahr. Nach der Anmeldung erhalten die Auszubildenden über ihre Ausbildungsbetriebe die Einladung zum ersten Unterrichtsblock.

Unterbringung während des Blockunterrichts:
Die Unterbringung während des Blockunterrichts erfolgt im Brauerinternat, im Sportlerwohnheim Ulm, die sich in direkter Nachbarschaft zur Schule befinden.

Unterrichtsfächer:
Wie an der Berufsschule üblich, gliedert sich der Unterricht in den allgemein bildenden, den fachtheoretischen und den fachpraktischen Bereich.

1. Pflichtbereich
1.1 allgemeiner Bereich:
Religionslehre, Deutsch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaftskompetenz
1.2 fachlicher Bereich:
LBT + LBTw

2. Wahlpflichtbereich:
z.B. Computertechnik, Stützunterricht

Prüfungen:
Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres ist eine Zwischenprüfung abzulegen, die zusammen mit der IHK und HWK in der Schule organisiert wird.
Die Ausbildung endet nach 3 Jahren mit der gemeinsamen Schulabschluss- und Facharbeiterprüfung bzw. Gesellenprüfung.

Informationen:
Sekretariat der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule,
Telefon: 0731 161-3805 oder -3825

Ansprechpartner:
Abteilungsleiter:
Studiendirektor Steffen Klink
Telefon: 0731 161-3829

Berufsbezeichnung: Meister der Betonsteinindustrie (IHK), Werkstein- und Terrazzoherstellermeister (HK)

PDF zum Ausdruck:
Information Download
Anmeldung Download

siehe auch unter: www.meisterschule-ulm.de

Aufgaben und Tätigkeiten:
Beide Ausbildungsrichtungen finden ihr verantwortungsvolles und deshalb auch gut entlohntes Arbeitsfeld sowohl in der selbstständigen Führung eines Betriebes als auch in der angestellten Tätigkeit in der Werksleitung von Fertigteilwerken und Betonwarenunternehmen, aber auch in der Arbeitsvorbereitung und Kalkulation.

Berufsaussichten:
Gemessen an den in unserer Schule eingehenden Nachfragen renommierter Betriebe nach fertigen Meistern und der in den nächsten Jahren anstehenden Nachfolgeproblematik vieler Betriebe sind die Berufsaussichten als hervorragend zu bezeichnen. Eine weiter gehende Ausbildung zum Techniker und Ingenieur wird mit der Meisterausbildung ebenfalls eröffnet.

Zulassungs-Voraussetzungen Handwerk:
Eine Meisterprüfung kann abgelegt werden, wenn eine Gesellenprüfung (oder entsprechende Abschlussprüfung) in einem anerkannten Ausbildungsberuf vorliegt.
Die Gesellenprüfung braucht nicht dem Handwerk entsprechen, in dem die Meisterprüfung abgelegt weiden möchte. Eine Gesellen- bzw. Praxistätigkeit ist nicht mehr nachzuweisen.

Zulassungs-Voraussetzungen Industriemeister:
(Besondere Zulassungsvoraussetzungen gem. § 8 FPrO).
Zur Industriemeisterprüfung der Fachrichtung Betonsteinindustrie ist zuzulassen, wer neben der in der Fortbildungsprüfungsordnung genannten Voraussetzungen bis zum Beginn der Prüfung

a) eine Abschlussprüfung zum/zur Verfahrensmechaniker/in in der Steine- und Erdenindustrie - vorgefertigte Betonerzeugnisse, Betonfertigteilbauer/in im Betonfertigteilbau der Fachrichtungen Werkstein und Terrazzo, zum/zur Beton- und Stahlbetonbauer/in, zum/zur Betonwerker/in, zum/zur Fertigungsmechaniker/in der Steine- und Erdenindustrie Fachrichtung vorgefertigte Betonerzeugnisse oder zum/zur Betonbauer/in bestanden und eine zweijährige einschlägige fachpraktische Tätigkeit in der Betonsteinindustrie ausgeübt hat. Auf die erforderliche Berufspraxis wird der Besuch einer einjährigen Fachschule in Vollzeitunterricht mit einem Jahr Berufspraxis angerechnet.

oder

b) auf eine andere Weise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse und Fertigkeiten erworben hat, die einem Ausbildungsberuf der Betonverarbeitung entsprechen. In Ausnahmefällen kann die Kammer eine Stellungnahme des zuständigen Prüfungsausschusses einholen.

oder

c) eine Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden und eine dreijährige einschlägige fachpraktische Tätigkeit in der Betonsteinindustrie ausgeübt hat. Darauf wird der Besuch einer einjährigen Fachschule in Vollzeitunterricht mit einem Jahr Berufspraxis angerechnet.

oder

d) ohne abgeschlossene Berufsausbildung mindestens 6 Jahre einschlägig fachpraktisch, davon 3 Jahre in der Betonsteinindustrie, tätig war.

Unterricht:
Vollzeitschule, 1 Jahr (2 Semester), Beginn jeweils im Januar.
Wöchentlich ca. 38 Unterrichtsstunden

Fachpraktischer Bereich:
Technologiepraktikum, Aufreiߟen, Betonprüfung
Fachtheoretischer Bereich: Technische Mathematik, Werkstoffkunde Baukunde, Maschinenkunde, Fertigungstechnik, Statik und Stahlbeton, Baurecht, Kalkulation, Datenverarbeitung, Rechnungswesen, Rechts- und Sozialwesen, Wirtschaftslehre, Berufs- u. Arbeitspädagogik.

Nach erfolgreichem Besuch der 2 Semester erhalten die Teilnehmer jeweils ein Abschlusszeugnis. Die Meisterprüfung kann nach dem 2. Semester an der Handwerkskammer Ulm bzw. der Industrie- und Handelskammer abgelegt werden.

Gebühren:
Folgende Gebühren werden von der Stadt Ulm pro Semester z. Zt. berechnet:

  • Unterrichtsgebühr: 289,00 Euro
  • Materialgeld: 237,00 Euro

Förderungen:
Finanzielle Förderungen können vom Teilnehmer beantragt werden:

bei den Arbeitsämtern oder den Landesversicherungsanstalten (Rehabilitation) nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beim zuständigen Landratsamt oder BAföG-Amt der Stadt nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG, sog. Meister-BAföG) bei den Bafög-Ąmtern (Landratsamt) als Unterhaltszuschuss und/oder Darlehen.

Ansprechpartner:
Abteilungsleiter
Studiendirektor Steffen Klink
Telefon: 0731 161-3829